Mittwoch, 7. Januar 2009

... spuren

Bild017
unterwegs sein und Spuren hinterlassen ...

Montag, 5. Januar 2009

reduzieren - konzentrieren - fantasieren

Ein (mongolisches) Sprichwort sagt:
SiegerInnen haben viele FreundInnen.
Besiegte haben gute FreundInnen.

In Web2.0-Zeiten, wo es leicht ist "FreundInnen" zu sammeln und so manchjemand tausende Einträge in der Friendship-Liste zählt, wäre jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt, sich mal kurz zu überlegen: Was zählt?

Qualität oder Quantität - oder doch und?
Etwas oder Alles - und wann?
Jetzt oder Dann - und wasdann?
Viel Glück haben - oder/und - Das Glück finden?

und:
Wer gewinnt eigentlich beim Siegen und Verlieren?
Alle.
Und wann ist es genug?
Jetzt.

Eine Frage der Perspektive ...
... und ich bin doch eher der Und-Typ ... jetzt.
und morgen ...?

Mittwoch, 31. Dezember 2008

absurd - absurder - super

beim zusammenräumen der schnappschüsse vom verabschiedeten jahr bin ich über ein so entzückend dummes werk von stadtbild-schützerInnen gestolpert.
plakatieren verboten plakat

ich möchte dieses bild als resümee des scheidenden jahres hier als DENK!mal setzen.
gibt es was absurderes als ein plakatiertes plakat mit der botschaft "plakatieren verboten"?

ja und nein!
nein - ab einem bestimmten level wird nur noch gesammelt, aber nicht mehr gemessen - vgl. "hall of fame/shame"
ja - weil 2009 ist wieder mal alles möglich ...

Samstag, 27. Dezember 2008

Der eigene Weg ...

Eine kleine Zen-Geschichte für die ersten Schritte auf dem eigenen Weg ... vielleicht kann sie ja auch als eine kleine Stolperprophylaxe dienen - oder eigentlich, wenn ich es mir so recht überlege:
Ein kleiner Stolperstein für den ersten Schritt!
wie lange dauert es, bis ich frei bin?

Wie lange dauert es?
Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf. "Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe?" "Vielleicht zehn Jahre", entgegnete der Meister. "Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann?", fragte der Schüler. "In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern", erwiderte der Meister. "Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen", beteuerte der junge Mann. "Dann", erwiderte der Meister, "kann es bis zu vierzig Jahre dauern."

Gute Reise!
Gutes Stolpern!
... und ein wenig mehr auf den Weg als auf das Ziel achten :-)

Dienstag, 23. Dezember 2008

sich vor-antasten

es ist irgendwie wie das leben ...
was die spitze nicht berührt hat, kann der pflanze nicht als stütze dienen ...
die fühler ausstrecken, um das kommende zu erfühlen,
ein vorsichtiges vor-antasten, um voran zu kommen,
sich winden, um in bewegung zu sein,
widerstände umgehen oder als aufstiegshilfe verwenden.

die spitze ist der sensibelste und verletzlichste teil an dem ganzen ...

was die spitze nicht berührt hat,
kann der ganzen pflanze nicht als stütze dienen.

es ist immer ein risiko dabei - aber es ist wichtig, um zu wachsen ...

Montag, 29. September 2008

seine kleine welt

gestern wurden äpfel geerntet - eine ganze kiste voll.
bei genauerer betrachtung ist jeder apfel eine kleine welt für sich ...
... oder für jemanden
kleiner schneck

seine welt ist eine rote, saftige kugel.
irgendwann wird er beginnen, daran zu knabbern.
dann wird seine welt kleiner - und er größer.

aber ich denke ...
ich werde wohl früher an seiner kleinen welt naschen ;o)
(ps. ich hab ihn zurück auf den baum gesetzt - da kann er sich eine neue welt aussuchen)

Donnerstag, 4. September 2008

ein Frage der einStellung

Also gleich vorweg:
Ich bin da durchgegangen!

So!
Und jetzt kann spekuliert werden:
Bin ich da rausgekommen oder da reingegegangen ...???

Aber egal - jedenfalls stolpern die Gedanken über ein Denk-Phänomen in diesem perspektivischen Bild ;o)

Ist das jetzt ein AUSweg oder ein EINgang?
aus-ein-weg
Wie auch immer, die persönliche Position, die eigene einStellung zu dieser Frage/Antwort ist - es gibt noch viiiiiele weitere Fragen dazu ...
Was ist hinter dieser Blätterwand?
Warum hat jemand sowas überhaupt gemacht?
Was werden sich wohl die Blätter da denken?
Wie schaut das wohl im Herbst/Winter aus?
Wie lange dauert es, sowas zu schneiden?
...

... oder man lässt einfach den Eindruck auf sich wirken ...

(es war schon erstaunlich und traurig, davor zu stehen!)

Samstag, 23. August 2008

Ton in Ton

In der Natur kommt es häufig vor, dass sich Tiere farblich ihrem Lebensraum anpassen.
ton in ton - ein angepasstes schneckenhaus
Das hat verschiedene Gründe.
Einerseits werden sie dadurch nicht so rasch von ihren Feinden entdeckt und daher nicht so rasch gefressen - haben etwas länger Zeit, um sich fort zu pflanzen oder sonst was existenzielles zu erledigen.
Andererseits können sie - wenn sie optisch mit dem Untergrund verschmelzen - bequem herumliegen und darauf warten, dass ihr unvorsichtiges Futter vorbei krabbelt.

So, aber jetzt stolpere ich in eine ganz andere Richtung:
Ein farblich angepasstes Schneckenhaus, dass durch Steinschlag einen Dachschaden davongetragen hat, ist schon ein echt blöder Zufall.
Rein optisch aber eine Augenweide.
Rein stolpertechnisch ein schöner Magnet für Gedankensprünge.
"Wir müssen leider das Gebäude evakuieren - ein Steinchen nähert sich mit rasanter Geschwindigkeit. Bitte packen sie nur das Notwendigste zusammen und begeben sie sich auf direktem Weg zu den Notausgängen - Frauen und Kinder zuerst ..."

Nacktschnecken auf der Flucht ...
... so ein Blödsinn.
;o)

Stolpern ...

... kann die Perspektive verändern!

Willkommen!

Schön, dass du in mein Blog gestolpert bist! Bleib doch kurz und schau dich um - vielleicht nimmst du neue Perspektiven mit, oder hinterlässt mir welche?

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Zuletzt aktualisiert: 21. Februar, 22:54

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